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Hohltaube
Columba oenas
Die Hohltaube ist ein Kulturfolger und sowohl in unseren Stadtparks anzutreffen als auch in Wäldern und sogar an der Küste. Sie ist sehr scheu und nicht so schnell zu entdecken. Als einzige Taubenart sucht sie sich zum Brüten verlassene Baumhöhlen aus, daher hat sie auch ihren Namen.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 28-32 cm groß
- Zugvogel, überwintert in Süd- und Westeuropa
- von März bis Oktober bei uns zu beobachten
- lebt überwiegend in Waldgebieten
Aussehen
Die Hohltaube ähnelt der Stadttaube, hat aber dunkle Knopfaugen und kein Weiß im Gefieder. Der Körper ist blaugrau, die Brust schimmert rosa, am Hals hat sie einen grünlich schillernden Fleck. Der Schnabel ist hell.
Verhalten
Die gesellige Hohltaube ist gerne in Gruppen bis zu 20 Tieren unterwegs. Ihr Nest baut sie in alten Spechthöhlen oder Baumhöhlen aus Halmen, Blättern, Moos und Reisig.
Lebensraum
Hohltauben bevorzugen lichte Wälder und Gehölze mit alten Baumbeständen. In Städten trifft man sie in großen, weitläufigen Parks oder Gärten mit Baumbestand an. Auch in Dünenlandschaften oder an der Steilküste sind sie unterwegs.
Gefährdung
Hohltauben sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Hohltauben fliegen im Winter nach Südeuropa oder Westeuropa, auch Tiere aus nördlicheren Brutgebieten ziehen dann bei uns durch. Im Frühjahr brechen sie wieder auf in ihr Bruthabitat.
Nahrung
Wildkräuter, Beeren, Nüsse und Sämereien bilden die Nahrungsgrundlage der Hohltaube.
Stimme
Der etwas monotone Gesang der Hohltaube ist ein leises „oo-uo“ oder „huu“.