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Saatkrähe
Corvus frugilegus
Saatkrähen sehen auf den ersten Blick den Rabenkrähen sehr ähnlich und sind es auch im Verhalten. Früher waren Saatkrähen von Landwirt*innen gern gesehen, da sie die Insekten auf ihren Feldern dezimierten. Heute wird das von Pestiziden erledigt, wodurch die Saatkrähe auf Saatgut und Feldfrüchte ausweicht, sehr zum Unmut der Landwirt*innen.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Saatkrähen machen sich während der Balzzeit gegenseitig Geschenke, meist in Form von Futter.
- 44-46 cm groß, Flügelspannweite 81-99 cm
- ganzjährig zu beobachten
- in großen Gruppen anzutreffen, brütet in Kolonien
Aussehen
Sie ist schwarz von Kopf bis Fuß, das Gefieder schimmert aber metallisch bläulich bis violett. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist die grauweiße Schnabelbasis, an der – außer bei Jungvögeln – keine Federn sitzen. Der Schnabel ist relativ gerade und spitz.
Verhalten
Meist trifft man Saatkrähen in großen Gruppen an, auch brüten sie in großen Schwärmen. Sie gehen lebenslange Partnerschaften ein. Im Winter sind sie häufig auf Feldern unterwegs, gern auch gemischt mit Rabenkrähen und Dohlen. In den Kolonien sind Saatkrähen nicht zu überhören.
Lebensraum
Saatkrähen sind überwiegend in der Agrarlandschaft zu Hause, aber auch in Parks, Städten, Dörfern und in lichten Wäldern.
Gefährdung
Saatkrähen sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Saatkrähen sind das ganze Jahr über bei uns zu sehen.
Nahrung
Sie sind Allesfresser und mögen unter anderem gerne Insekten, Sämereien, Feldfrüchte, Schnecken und Regenwürmer.
Stimme
Ihr Ruf klingt ähnlich wie bei Rabenkrähen, aber heiserer und nasaler. Auch das rollende „rrr“ ist nicht so sehr zu hören, sondern eher ein „gäh“ oder „grah grah grah“.