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Schwarzschwan
Cygnus atratus
Der Schwarzschwan oder auch Trauerschwan kommt ursprünglich aus Australien. Bei uns haben sich ausgesetzte Tiere und Gefangenschaftsflüchtlinge mittlerweile zu einer selbst erhaltenden kleinen Population entwickelt. Diese ist vor allem auf den Raum Nordrhein-Westfalen eingegrenzt. Der elegante schwarze Schwan mit dem langen Hals brütet bei uns sogar im Winter.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Schwarzschwäne haben 31 Halswirbel, durch die sie besonders gut unter Wasser nach Nahrung suchen können.
- 110-120 cm groß, Flügelspannweite 160-180 cm
- ganzjährig bei uns zu sehen
- schwarzer Schwan mit rotem Schnabel
Aussehen
Der Schwarzschwan ist fast vollständig schwarz gefärbt, bis auf die weißen Hand- und Armschwingen. Der Hals ist länger als beim Höckerschwan. Augen und Schnabel sind auffallend rot. An der Schnabelspitze ist zudem eine weiße Binde zu sehen. Das Weibchen ist geringfügig kleiner. Die Jungvögel sind hellgrau und sehr flauschig.
Verhalten
Sie sind gesellig und oft in größeren Gruppen unterwegs, auch die Nester werden in Kolonien angelegt. Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen. Schwarzschwäne sind ihrem Geburtsort sehr treu und bleiben im weiträumigeren Einzugsgebiet. Innerhalb wechseln sie jedoch häufig bei Störungen und je nach Wasserstand den Standort.
Lebensraum
Schwarzschwäne sind gerne auf Seen, Flussmündungen und Binnengewässern unterwegs. Sie bevorzugen seichtes Wasser mit wenig Strömung. Auch Überschwemmungsflächen suchen sie zur Nahrungssuche auf.
Gefährdung
Schwarzschwäne sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Schwarzschwäne bleiben das ganze Jahr über bei uns.
Nahrung
Wasserpflanzen, Algen, im Winter aber auch Getreide und Mais fressen die schwarzen Schwäne gerne.
Stimme
Er trompetet sehr laut und musikalisch. Weiterhin nutzt er summende und pfeifende Laute, um sich zu verständigen.